Miziyangembe, 1390 Meter
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Talort: |
Lushoto, Usambara Mts., Tansania, 430 Meter |
Höhenunterschied: |
960
Meter |
Streckenflug: |
Ja |
Seilbahn: |
Nein |
Windenschlepp: |
Nein |
Walk and Fly: |
Nein |
GPS Tal: |
4° 53' 13.1'' S,38° 17' 26'' O |
GPS Berg: |
4° 50' 20'' S,38° 17' 00'' O |
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Miziyangembe – Direkt an der SW-Aussenkante der Usambara Berge ins Flachland: Ein 1000 Meter Abbruch, spektakulär. Gut geeignet für Gleitschirm und Drachen ! Hier hat sich ein reicher Amerikaner seinen Traum erfüllt, ein Haus mit Ausblick direkt an der Kante, hoch über der Massai-Steppe. Man hat dort fast immer eine Thermikgarantie und kann meist direkt aufdrehen, um dann an der Kante entlangzufliegen.
200 km Streckenflug-Potential liegen vor einem, entlang der Hauptverbindungs-Strasse zum Kilimanjaro-Gebiet, als Rückkehrmöglichkeit !
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Flug
[b]Eine Area für Streckenjäger :[/b]
Frühe Thermik, hohe Geländekante und meist starker Wind.
Mehr Bilder & Informationen findet man auf meiner Webseite: http://[URL]ulrichprinz.de/air/tz[/URL]
Schwierigkeit
Verglichen mit anderen Streckengebieten in Afrika eigentlich wenige. Der Wind war nicht so stark wie z.B. oft in De Aar, Südafrika. Zurücktrampen ist auch 'viel' einfacher als in RSA.
Die Erreichbarkeit des Startplatzes ist nicht top-optimal, da keine öffentlichen Verkehrsmittel bis zum Start fahren, aber mit einem Jeep kann man die letzten paar Km Feldweg bis zum Start gut bewältigen. Oder von der noch guten Strasse im S hochwandern.
Besonderheiten und Webcam
[B]Windrichtung[/B]
Die Hauptwindrichtung ist im September/Oktober meist SO, was bedeutet, dass der Wind parallel zu den Berggruppen und den Haupt-Bergkanten läuft : Das ist natürlich ideal, um mit grossem Streckengewinn von Kette zu Kette zu gelangen. Er variiert aber leicht, so dass er entweder etwas auf die Kante zugehen kann (Soaren !) oder darüber hinweg runter (Lee !) |
Wissenswertes
Unterkunft: |
[b]Unterkunft in Lushoto :[/b]
Lawns Hotel = Hotel & Zeltplatz ca. 1km vor der Ortsmitte, Schild oder fragen. Nette Bar, Sicher, ruhig, warme Duschen - perfekt!
http://www.tanzania-reisebuero.de/htm/derno.htm |
Anfahrt: |
[B]Flug nach Tansania :[/B]
Flüge an den (logistisch am günstigsten gelegenen) Kilimanjaro Airport in TZ sind deutlich teurer als Charterflüge nach Kenia (Mombasa, Nairobi). Der Bustransfer von Kenia kostet aber nicht allzuviel (30$+30$ Transit Visum) und ist einigermassen unkompliziert. Kenia kann also durchaus eine preisgünstige Alternative sein. Achten sollte man auf Freigepäck-Mengen !
Wenn man kein Sportgepäck zugestanden bekommt, sind die Kosten für Übergewicht inzwischen recht empfindlich, ca. 11 Euro pro Kg. (2004)
[B]Ausgangspunkt für Touren :[/B]
Moshi oder (etwas weiter weg, aber mehr Möglichkeiten in der Stadt) Arusha (Kilimansharo) sind gute Ausgangspunkte. Dar el Salaam mag für Leute, die alles selber planen wollen auch gut geeignet sein, ist aber viel grösser, unübersichtlicher und hektischer. |
Sonstiges: |
[b]Oliver Guenay organisiert[/b] schon seit einigen Jahren GS-Reisen dorthin. Details ---> www.[url]gleitschirmurlaub.de[/url] und kennt sich gut aus. Er ist der einzige, der organisierte GS-Reisen dorthin anbietet, was erstaunlich ist, denn das Fliegen dort war grandios, und auch der nicht-fliegerische Teil war sehr interessant. Oliver verbindet denn oft auch die Reisen mit einer Woche Safari in den Nationalparks Östlich des Kilis.
[B]Landeplätze[/B]
Auf der Hochebene gibt es immer noch Gebiete mit Primär-Urwald, die Heute unter Schutz gestellt sind, also auch noch länger dort stehen werden. Dort ist landen dann über grössere Abschnitte absolut unmöglich : Die Bäume sind teils locker 40m hoch und alles drängt sich dicht an dicht.
In den sonstigen Gebieten muss man schauen, wo es ein Fleckchen gerodetes Land gibt. Die Felder der Bauern sind überall recht klein und fast immer stehen an den Seiten einzelne hohe Bäume. Wenn etwas Wind geht, er aber nicht zu stark ist, kann man da schon einlanden, wenn man bei Punktlandungen an sich geübt ist. Natürlich sollte man das nicht ohne Not tun, denn meist sind die Felder ja bewirtschaftet. Aber wenn es mal nicht anders geht, sind die Bauern dort nicht sauer, sondern man hat das Gefühl als würden sie sich sogar noch freuen, dass man gerade ihr Feld zur Landung erkoren hat 😎
Prädestiniert, und von Oli immer für die nicht-Streckenflieger vorgeschlagen, sind natürlich die Fussballfelder, die in sich jedem Ort, meist bei einer Schule befinden. Das einzige Problem dort : Es können locker mal über 200 Kinder werden, die einem erst entgegenrennen, und dann um den Schirm stehen. Das ist nicht weiter tragisch, denn die allermeisten Kinder halten etwas Abstand zum Schirm und den Leinen. Geordnetes Zusammenlegen ist natürlich nicht drin, aber zum Zusammenraffen und in den Packsack stopfen reicht einem die Zeit meist, bevor die Masse so gross wird, dass die Neuankömmlinge die schon Dastehenden drängeln und schubsen !
[B]Tips . . . Windanzeiger, Feuer :[/B]
Feuer sind 'die' idealen Windrichtungs- und -Stärke-anzeiger im Flachland !
Oft sieht man oben von der Kante, wie der Rauch von Feuern unten im Flachland bei bester Thermik sich in einer dünnen Linie am Boden dahinzieht. Was das heisst ist klar: Starker Wind bis zu 50km/h. Oliver warnt deutlich vor solchen Bedingungen, meist ist es aber dann nicht so schlimm, wie man meint, und die Turbulenzen am Boden halten sich auch in Grenzen.
[B]Winddüsen[/B] zwischen den Berggruppen :
Die oben erwähnten überregionalen Ausgleichsbewegungen äußern sich am deutlichsten am Boden. Hier ging es mir während eines Fluges so, dass der Wind beim erreichen der [b]Pare Mountains[/b] mit über 40Km/h von SW kam, nachdem der Wind im Flachland tendenziell aus NO gekommen war. Nur 2 Stunden später spülte mich beim Erreichen der nächsten Lücke wieder ein bissiger NO von der Kante. Die Richtung am Boden lässt sich aus der Höhe also schlecht erahnen. Tip : Wenn man eine neue Berggruppe erreicht, sollte man immer genau die erste Kante ansteuern, möglichst nicht allzutief. Dann kann man sich immer noch im letzten Moment entscheiden, auf welcher Seite man aufsoaren kann.
Fahrzeug
Lushoto erreicht man auf Teerstrassen, kein Problem bis dahin. Die Startplätze jedoch sind nur mit Jeep zugänglich. Wenn man nur ein normales Fahrzeug hat, und einigermassen gut zu Fuss ist, lassen sich die SP auch durchaus so erreichen, was sonst die Fahrzeugrückholung eh erforderlich machen könnte. Die übliche Vermietung läuft in TZ aber eh so ab, dass man einen Jeep nur mit Fahrer zusammen bekommt, für ca. 100$/Tag. (2004) |
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