Wissenswertes
Anfahrt:
Stana de Vale ligt ca. 80 km von Oradea und 20 km von Beius entfernt im so genannten Balneoclimatic Resort.Es geht die gut bebaute Strasse hoch ins Stana de Vale Resort. Geparkt wird vor dem Plateua selber. Der Start ist 100 m weit entfernt.
Sonstiges:
Bei Rumänien fällt den meisten Menschen im ersten Moment Transsilvanien und im zweiten Moment der bleiche, in schicken Zwirn gekleidete Graf Dracula ein. Dabei hat das touristisch noch wenig erschlossene Land viel mehr zu bieten als Schauermärchen: Unberührte Natur mit weiten Wäldern, interessante Burgen und Städte sowie eine facettenreiche Kultur. Landschaftlich ist Rumänien durch die Karpaten, das Donaudelta und die Schwarzmeerküste geprägt. Die rumänische Kultur hat romanische Ursprüngen, mit slawischen, deutschen, ungarischen, griechischen und türkischen Einflüssen.
Das im Zentrum Rumäniens gelegene Siebenbürgische Hochland ist fast vollständig von den Karpaten umgeben. Die südlichen Karpaten werden von den Fagarascher Bergen bestimmt, einem imposanten Gebirge, dessen Gipfel über 2.500 m hoch sind und alpinen Charakter haben. Die West-, Ost- und Nordkarpaten gehen auch teilweise über 2000 Meter, sind aber meist mit Wäldern bedeckt. Die teilweise noch unerschlossenen Karpatenwälder beherbergen Wölfe, Bären und Luchse, die aber meist sehr scheu sind.
Das Donaudelta ist mit fast 4.500 Quadratkilometern das größte Feuchtgebiet Europas. Autos oder Straßen sucht man hier meist vergebens: Der Verkehr wird über das Wasser geregelt. Eine einzigartige Vogelwelt macht das Donaudelta, das auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht, auch für Naturbeobachter äußerst interessant. Hier leben 325 teils seltene Vogelarten wie Silberreiher, Fischadler oder Brachvogel.
Neben den landschaftlich reizvollen Gebieten hat Rumänien aber auch kulturell und historisch viel zu bieten. So hat die Hauptstadt Bukarest eine lebendige Kulturszene mit Festivals und Freilichtbühnen, interessanten Museen und Konzerthäusern zu bieten. Bedeutendste touristische Sehenswürdigkeiten Rumäniens sind das Rumänische Athenäum in Bukarest, die Bukarester Oper und das Bukarester Nationaltheater. Zudem laden zahlreiche historische Städte, Schlösser, malerische Klöster und Kirchenburgen im ganzen Land zu Kulturstreifzügen ein. Weltberühmt ist beispielsweise das Kloster Horezu am Fuß der Karpaten. Einen Ausflug wert sind auch die Klöster in der Moldau, im Osten Rumäniens. Sieben von ihnen zählen zum Weltkulturerbe. Dazu kann sich auch das mittelalterlich anmutende Städtchen Sighisoara im deutsch geprägten Siebenbürgen zählen. Die Stadt Schässburg, der am vollständigsten erhaltene mittelalterliche Architekturkomplex Rumäniens, vermittelt einem das Gefühl, die Zeit sei um 1200 stehen geblieben. Ein weiteres Glanzstuck der deutschen Kultur in Rumänien liegt ganz in der Nähe: Die imposante Kirchenburg von Birthälm. Wer danach noch in die Welt der Sagen und Legenden eintauchen will, sollte weiter nach Brasov fahren, von wo aus es nur noch wenige Kilometer bis zum Draculaschloss Bran sind.
In der Bukowina im Nordosten Rumäniens, konzentrieren sich eine große Zahl von spätmittelalterlichen Klöstern. Aufgrund ihrer sehr gut erhaltenen farbenprächtigen Außenmalereien gelten sie als Weltkulturerbe und wurden von der UNESCO ausgezeichnet.
Wie eng Natur und Kultur miteinander verwoben sein können, erlebt der Besucher in den Dörfern der Maramures, die seit Hunderten Jahren vom Holz leben und dieses Werkstoff aufs meisterlichste zu verarbeiten verstehen. Oder in der Bukowina in Nordrumänien, ein Gebiet, das für seine mit einer einzigartigen blauen Farbe bemalten Fassaden berühmt ist.
In Rumänien findet man heute mittelalterliche Städte, die erst nach dem Untergang des kommunistischen Regimes wieder zu neuem Leben erweckt wurden. Hier entdeckt man die kulturellen Schätze der alten Siebenbürger Städte. Hier und im Banat leben Deutschstämmige, so dass es dort meist keine größeren Verständigungsprobleme gibt. Mittlerweile sind viele von ihnen nach Deutschland ausgesiedelt, daher trifft man teilweise auf völlig unbewohnte Dörfer.
Seit Jahrhunderten ist Rumänien eines der bedeutendsten Weingegenden der Welt, eines der sogenannten 10 “Reiche” des Bacchus. In Rumänien gibt es sehr interessante Weinmuseen: 1.) Museum der Weintraube in Minis (Bezirk Arad), 2.) Museum für Weinbau und Obstbau in Golesti (Bezirk Arges), 3.) Weinbaumuseum in Odovesti (Bezirk Vrancea).
Die rumänische Küche gibt es eigentlich nicht. Eher eine, die von den verschiedenen Einwanderern und Nachbarn geprägt wurde. Das waren zunächst einmal die Italiener, die sich vor 2000 Jahren im Mündungsgebiet der Donau niederließen. An die für Norditalien typische Polenta erinnert noch heute der schnittfeste Maisbrei "Mamaglia", der in Rumänien sehr beliebt ist. Ihre Liebe zum Grillen übernahmen die Rumänen dagegen von den türkischen Nachbarn. Von den slawischen Völkern, allen voran den Russen, schauten sie sich die Verwendung von saurer Sahne ab. Die rumänische Küche ist schlicht aber durchaus schmackhaft jedoch meist mit zuviel Fett zubereitet und die Portionen sind riesig. Knoblauch darf im Land der Vampire natürlich in kaum einem Gericht fehlen. Es werden auch gerne und viel Innereien gekocht. Das verwendete Gemüse ist meistens frisch. Beliebtester Likör ist die "visinatà" auf Sauerkirsch-Basis, berühmtester Schnaps die "tuicà" oder "palincà" aus Pflaumen oder Treber.
Amtssprache ist allein das Rumänische (limba română). Daneben sind als offizielle Sprachen Ungarisch und Deutsch anerkannt.
Religion: 86,7 % der Bevölkerung sind rumänisch-orthodoxen Glaubens, 4,7 % bekennen sich zum katholischen Glauben, 3,2 % sind Anhänger der reformierten Kirche. Des weiteren leben Pfingstler, Griechisch-Orthodoxe, Baptisten, Muslime sowie rund 14 000 Juden im Land.
Nationalfeiertag: 1. Dezember
Weitere Feiertage: 1. und 2. Januar, Karfreitag, 1. und 2. Mai, 25. und 26. Dezember